Die Grundsteinlegung für die Kirche fand am 27. September 1936 statt. Ein Modell der Kirche stand auf einem Sockel vor dem Grundstein. Das Richtfest wurde schon am 10. November begangen. Die Weihung fand am Sonntag, dem 29.August 1937 statt.
Die Kirche ist als einfacher und klarer Bau mit verputzter Fassade im neuromanischen Baustil errichtet worden. Die drei Bronzeglocken wurden von der märkischen Glockengießerei Boß in Hennickendorf geliefert. Die große Glocke (Lob- und Dank-Glocke) trägt den Bibelvers "Ruf mich an in der Not, so will ich dich erretten, und die sollt mich preisen". Auf der zweiten Glocke (Christglocke) ist mit der Inschrift "Jesus Christus, gestern und heute und derselbe in Ewigkeit" versehen. In der kleinsten Glocke (Mahnglocke) sind die Worte "Land, Land, Land, höre des Herrn Wort" eingraviert.
Vom Marktplatz aus ist der Hauptzugang durch die Turmhalle, die als Ehrenraum für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges gestaltet wurde, in die Kirche. Durch diese Halle kommt man auch zum Gemeindesaal. Das Kirchenschiff hat einen Zugang von Außen und ist durch eine Treppenhalle zu erreichen.
Der Altar liegt direkt gegenüber dem Gemeindesaal. Im Hintergrund befindet sich ein Wandgemälde von 4 x 6 Metern. Es handelt sich um das "Gleichnis des verlorenen Sohnes" vom Kunstmaler Rudolf Hengstenberg aus Potsdam. Dies ist der einzige festliche Schmuck der schlichten Kirche.
Ursprünglich wurde die Kirche durch eine Dampfheizung beheizt. Durch diese Beheizungsart konnte der Gemeindesaal separat beheizt werden.
Direkt gegenüber dem Altar auf der Hauptempore wurde die Orgel des Potsdamer Unternehmens Alexander Schuke errichtet. Sie ist elektrisch zu bedienen und hat 15 Register. Der aus Jahre 1937 stammende Motor für die Orgel befindet sich im Zugang zum Turm.
Der elektrische Aufzug für die vierseitige Turmuhr ist im Gegensatz zur Uhr noch vorhanden.