Die heutige Kirche, im Kern ein spätgotischer Bau, wurde wahrscheinlich ab Ende des 17. Jahrhunderts im barocken Stil auf den Resten der Vorgängerkirche erbaut.
Das Gotteshaus ist ein rechteckiger Sakralbau. An seiner Nord- und Südseite befinden sich jeweils drei rundbogige Fenster. Die Apsis ist fünfseitig. Der auf Putzquaderungen erbaute quadratische Westturm wird durch eine flache Schweifhaube abgeschlossen. Eine Kugel, eine Wetterfahne und ein (Morgen)Stern bilden die Turmspitze.
Aus dem 18. Jahrhundert stammt der hölzerne Kanzelaltar. Der vieleckige Kanzelkorb wird von Säulen und Akanthuswangen flankiert. Ein vergoldetes "Auge" befindet sich unterhalb des Schalldeckels. Eine Vase steht auf dem Schalldeckel zwischen dem gesprengten Giebel.
Die Südwand ziert ein rechteckiges auf Leinwand gemaltes Epithaph für Nicolaus Gräfe (*1651). Dieser war 1680 Pfarrer zu Wustermark und Hoppenrade.